Von Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Antriebslosigkeit bis hin zur Depression: Wie kommen spontane oder oft auch dauerhafte Gemütszustände überhaupt zustande?
Sind es rein erbliche Faktoren, ist es eine Überlastung im Alltag, die darin resultiert, oder eine einseitige Ernährung? Forscher sind in dieser Zeit mehr denn je damit beschäftigt, dem Ursprung auf den Grund zu gehen. Und es gibt bereits mehrere weitreichende, jedoch noch nicht abschließende Erkenntnisse zu diesem Thema. Was macht die Forschung so kompliziert? Gemütszustände gehören dem psychosomatischen Bereich an und sind daher nicht rein symptomatisch zu erfassen. Ebenso ist die Forschung interdisziplinär aufgestellt, da neben psychologischen auch soziologische und neurobiologische Faktoren eine Rolle spielen. Die Wissenschaft ist sich jedoch einig:
Das Darmmikrobiom beeinflusst das Verhalten und die Gehirnchemie signifikant.
Aktuellste Forschungsergebnisse zeigen einen signifikanten Zusammenhang zwischen psychischer Gesundheit, Bakterienpopulation und allgemeiner Darmgesundheit. Wer chronische Magen- und Darmprobleme hat, hat ein viel größeres Risiko, an Angstzuständen und Depression zu leiden.
Gesunder Darm – gesunder Geist
Das Gleichgewicht: Sowohl gute als auch schlechte Bakterien bilden das Mikrobiom unseres Körpers. Auf unserer Haut und im ganzen Körper. Der größte Teil der Bakterien lebt im Gastrointestinaltrakt und macht etwa 1kg unseres Körpergewichts aus. Da ist also ganz schön was los! Und ihre Aufgaben dort sind vielfältig: Sie helfen bei der Verstoffwechslung von Nahrungsbestandteilen und wandeln diese in wertvolle Moleküle wie z.B. Vitamine um. Sie besitzen jedoch noch zahlreiche weitere Funktionen im menschlichen Organismus. Nützliche Bakterien verhindern das Überwuchern von schlechten Bakterien, die unser Wohlbefinden beeinträchtigen können. Eine Störung des gesunden Gleichgewichts der Bakterien im Darmmikrobiom kann unser Immunsystem zu einer Überreaktion veranlassen und somit zu einer Entzündung des Magen-Darmtrakts beitragen. Genau diese Vorgänge können zur Entwicklung von Symptomen vieler Krankheiten sowohl im Körper als auch im Gehirn führen. Wir bemerken es meist gar nicht. Heimlich still und leise schwächen solche Entzündungen unser Immunsystem.
Wie kommt es zu einem Bakterienungleichgewicht?
Es ist meist ein Zusammenspiel aus mehreren Faktoren, die das Bakteriengleichgewicht ins Wanken bringt:
- Einseitige, ungesunde Ernährung
- Hoher Konsum industriell verarbeiteter Lebensmittel, vor allem Fast Food (hoher Anteil an trans-Fetten)
- Wenig körperliche Aktivität
- Stress
- Alkohol und Tabakkonsum
- Häufige Antibiotika-Therapien
- Medikamenteneinnahme
- Einseitige, ungesunde Ernährung in der frühen Kindheit
- Zu wenig „frische“ Luft
So ist das Mikrobiom von Menschen, die sich einseitig ernähren, jedoch viel Sport treiben und in der Kindheit überwiegend gesund waren, weniger in Gefahr als bei jemandem, der sowohl eine schlechte Ernährung aufweist, als auch in der Kindheit bereits krankheitsanfällig war und sich körperlich kaum betätigt. Das Risiko steigt also mit der Kombination mehrerer Faktoren.
Chronische Entzündungen werden durch eine Kumulation oben genannter Faktoren verschlimmert.
Der Darm ist verantwortlich für die Produktion von etwa 80 bis 90 % des körpereigenen Serotonins, welches unser Glücksgefühl reguliert.
Ebenso sind die Darmbakterien auch für die Kontrolle der Schwere und Häufigkeit von Entzündungen im gesamten Körper verantwortlich.
Wer sich häufiger im Wald aufhält, leidet weniger an depressiven Verstimmungen!
WissenschaftlerInnen fanden ebenso heraus, dass die Bakterien, welche sich in der Luft aufhalten, Einfluss auf unser Mikrobiom und unser Gemüt haben. Besonders viele der guten Bakterien befinden sich im Wald. Das Mikroklima des Waldes birgt einen Reichtum an vielfältigen Bakterien, welche wir über unsere Atmung aufnehmen. Auch sie stärken unser Mikrobiom und tragen zum Wohlbefinden bei. Der Wald bietet darüber hinaus jedoch noch weitere stimmungsaufhellende und immunstärkende Aspekte, welche unserer Gesundheit zu Gute kommen. Daher lohnt es sich immer, viel Zeit im Grünen zu verbringen.
Mein Bakteriengleichgewicht ist in Gefahr – Was kann ich tun?
Der wichtigste Schritt ist, die entzündungsfördernden Faktoren zu reduzieren. Eine gesunde Lebensweise trägt maßgeblich zu einem gesunden Bakteriengleichgewicht in und auf unserem Körper bei und kann dieses auch in kürzeren Zeiten von Stress und Belastung aufrechterhalten. In solchen Zeiten, insbesondere auch dann, wenn z.B. eine Antibiotika-Therapie ansteht, können wir unseren Körper unterstützen, indem wir gezielt gute Bakterien zu uns nehmen. Diese sollten wir allerdings nicht in Form von Kapseln isoliert supplementieren, sondern auch hier auf Vielfalt setzen. Die guten Bakterien brauchen einander, um funktionieren zu können. Ihre effektiven Aufgaben erfüllen sie erst in der Kommunikation mit anderen, ebenso nützlichen Bakterien anderer Arten, so erklärt es die derzeitige Forschung. Eine gezielte Einnahme guter Bakterien sollte also möglichst vielfältig sein. So sind es probiotische Bakterien wie diverse Laktobazillen (Milchsäurebakterien) und Bifidobakterien, die zu den guten Bakterien unseres Mikrobioms zählen. Sind diese bereits abgestimmt in Gemeinschaft gebracht, kann man diese optimal seinem eigenen Mikrobiom hinzugeben, damit sie sich dort ausbreiten und ihre Arbeit machen können.
MikroVeda: Gute Bakterien
MikroVeda schafft mit ihren Fermenten ein optimales Milieu lebender Bakterien, welche sich bereits in einer dem Darm nachempfundenen Umgebung befinden und nach Aufnahme in den Körper direkt in der Lage sind, sich zu vermehren. Es handelt sich um Flüssigfermente, die direkt über die Schleimhäute aufgenommen werden können und den Magensaft optimal passieren, um dort anzukommen, wo sie am meisten gebraucht werden.
Ergänzt mit ausgewogener, vollwertiger Ernährung (wichtig als Bakterienfutter), kann sich im Mikrobiom wieder ein Gleichgewicht einstellen.
Ebenso eignen sich probiotische Lebensmittel wie Hüttenkäse, Kefir, Naturjoghurt, Kimchi, Miso usw. Oft wird die Bakterienvielfalt in solchen Fermentprodukten jedoch industriell herabgesetzt durch etwa Kochen, Erhitzen, Konservieren und Verarbeiten.
Setze daher auf selbst Fermentiertes und natürliche Nahrungsergänzungen wie unsere MikroVeda Fermente!